Kaplan Hrvoje Busic verabschiedet sich aus Neuss

Auf kroatisch ist das Wort für „Verabschiedung“ doppeldeutig: es steht für Verabschiedung und Vergebung. Abschied nehmen ist immer schwierig. Wichtig ist, dass man sich gegenseitig die Fehler und Versäumnisse vergibt. Doch egal, ob das die Verabschiedung oder die Vergebung gerade im Fokus stehen, eines ist klar: Christus steht für den Kaplan immer im Mittelpunkt. ER ist der gute Hirte, der Maßstab für alles menschliche Tun. Dies betonte der Kaplan in seiner Predigt in der Hl. Messe, in der er sich offiziell verabschiedete. 

 

Er gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Dankbar blicke er zurück auf die Freundschaften, die er gefunden hat, die Geduld und Güte und auf alles, was er in Neuss erleben durfte. Gleichzeitig freut sich Hrvoje Bušić auf das was kommt. Mit Neuss will er auch weiterhin verbunden bleiben: „Behalten Sie mich in Ihren Gebeten, ich will das Gleiche tun“.

Pfarrer Hans-Günther Korr brachte in seiner kurzen Rede den Dank der Gemeinde auf den Punkt: Der Kaplan gehe „dem Bischof gehorsam dahin, wohin ihn der Herr schickt“. So gehe es jetzt für Hrvoje Bušić weiter, wobei auch an der neuen Wirkungsstätte der Rhein in der Nähe sein wird. Im Namen des gesamten Seelsorgebereiches bedankte sich Hans-Günther Korr beim scheidenden Kaplan für dessen Gewissenhaftigkeit, Treue und Glaubenseifer, für seinen Einsatz und die Mitbrüderlichkeit. Mit großem Respekt vor dessen Geradlinigkeit wünschte der Pfarrverweser dem Kaplan Gottes Begleitung für die Zukunft.

 

 

 

 

Dem schloss sich auch der Stellvertreter des PGR, Michael Lieven an. Er betonte vor allem, dass Hrvoje Bušić in den vergangenen vier Jahren sowohl für Menschen, die fest im Glauben stehen, als auch für Zweifelnde ein guter Wegbegleiter gewesen sei.

 

 

 

 

 

 

So wünschen wir für die Reise den Rhein hinauf Gottes Segen und alles Gute.

Caja Steffen
Gemeindereferentin