Sendungsraum Neuss

„Dort wo die Erft den Rhein begrüßt…“, so lautet der Anfang des Refrains aus dem bekannten Neusser Heimatlied. Und an eben diesen zwei Flüssen schmiegen sich die Pfarreiengemeinschaften an, die zu einem großen Seelsorgebereich zusammenwachsen werden. Rhein und Erft als fließende Gewässer stehen auch als Symbol für das Leben und die Lebendigkeit der Pfarreien und der Menschen, die in den Orten und Gemeinden leben und sich dort heimisch fühlen.

Der neue Sendungsraum umfasst die Pfarreiengemeinschaft Neuss-Mitte, die Pfarreiengemeinschaft Neuss-Rund um die Erftmündung und die Pfarreiengemeinschaft Neusser Süden.

Zeichen des Aufbruchs: Unser neues Logo

Ausgangspunkt bei der Gestaltung des neuen Logos ist der Heilige Quirinus von Neuss: Seine Fahne und sein Schild zieren neun Kugeln. Diese stellen einen volksetymologischen Bezug des römischen Namens von Neuss – Castrum novaesium – zur lateinischen Zahl novem, neun her. Die Bildmarke des neuen Logos greift diese neun Kugeln auf. Vier weitere Kugeln bilden ein Kreuz. Die neun Kugeln und das Kreuz sind miteinander verwoben und bilden so ein neues Ganzes. Ihre organische Form und Anordnung verleihen dem Zeichen eine natürliche, dynamische Anmutung. Da die Kugeln unverbunden sind, bleibt die Form offen und leicht. Das Logo verkörpert somit Beweglichkeit und Leichtigkeit, Transparenz und Offenheit.

Symbolik

Alle Kugeln sind gleich groß. Damit stehen sie symbolisch auch für die zwölf Jünger Jesu sowie für die verschiedenen Gemeinden des neuen Sendungsraums: Alle sind selbstständig, begegnen sich auf Augenhöhe – und gehören doch zusammen. Denn auf dem ordnenden Raster bilden sie eine Einheit, die durch das Kreuz klar auf Jesus und auf Gott hin ausgerichtet ist. Auch die Assoziation eines Blumenfeldes oder bunter Kirchenfenster ist intendiert.

Ein weiterer 13. Punkt bildet die Mitte: Hier, im Zentrum fallen beide Elemente – Kreuz und neun Kugeln – zusammen. Diese Mitte steht symbolisch für Jesus Christus. Die Bildmarke ist abstrakt und bietet somit – vor allem in Hinblick auf künftige räumlichstrukturelle Veränderungen des Sendungsraums – visuelle Beständigkeit und Kontinuität.

Die Wortmarke ist bewusst ganz aus Kleinbuchstaben gesetzt. Dadurch ergibt sich ein minimalistisches und zurückhaltendes Bild, das für Nähe, für Gleichheit in der Würde und Kommunikation auf Augenhöhe steht.

Farben

Die Kuppel des Quirinus-Münsters und die Quirinus-Statue bestehen aus türkisem, oxidiertem Kupfer. Dementsprechend sind auch die neun Kugeln türkis eingefärbt. Mit Anteilen von Grün und Blau steht Türkis für Hoffnung, Leben und Neuanfang. Blau, die Marien-Farbe, steht hier auch für die Flüsse Rhein und Erft. Das Kreuz erscheint in einem leuchtenden Orange, das symbolisch für die aufgehende Ostersonne steht: Jesus Christus. Diese frischen Farben lassen das Zeichen leuchten.

Bislang gab es seitens der Vertreter unserer Gemeinden durchweg positive Resonanz auf das neue Logo. Das stimmt zuversichtlich, dass uns dieses Zeichen Identität und Zusammenhalt stiftet. Das wünsche ich Ihnen und uns: Dass Sie sich mit diesem Logo gut identifizieren können und wir damit immer mehr zusammenwachsen.