Zum Gebet der Trauermetten laden wir ein
am Karfreitag und Karsamstag
jeweils um 08:00 Uhr in St. Marien.
Stichwort „Trauermetten“: Sowohl am Karfreitag, als auch am
Karsamstag ist in der Liturgie der Kirche keine Messfeier
vorgesehen. Das Stundengebet wird aber auch an diesen beiden
besonderen Tagen fortgesetzt. Ein Wunsch des Zweiten
Vatikanischen Konzils ist es, dass das Stundengebet von möglichst
vielen Gläubigen und auch in feierlicher Weise begangen wird. Mit
dem Begriff Trauermette (Mette leitet sich von Matutin ab) wird das
Gebet der Lesehore und der Laudes an den Kartagen bezeichnet. Dabei handelt es sich
um das ursprünglich vor Morgengrauen begangene Gebet, das die Form einer Vigil hat und
durch mehrere Schriftlesungen angereichert ist. In der Christmette und der Osternacht ist
diese Form der Liturgie in Verbindung mit der Eucharistiefeier erhalten geblieben. Durch den
Vortrag der Klagelieder des Propheten Jeremia (Lamentationes) unterscheiden sich diese
Morgenhoren der Trauermetten von denen an den anderen Tagen des Jahres.